Wägezelle

Eine Wägezelle formt eine mechanische Größe (Masse) in ein elektrisches Signal (Spannung) um. Die Spannung ist dabei proportional zur mechanischen Größe. Anwendung finden Dehnungsmessstreifen, die in Form einer Wheatstonschen Brückenschaltung angeordnet sind.
Die Dehnung führt zu Widerstandsänderungen in der Größenordnung 10^-4 bis 10^-2.
Wägezellen haben ein normiertes Ausgangssignal (z.B. 2 mV/V) bei Nennlast. Als passives Element werden sie mit einer hochstabilen Brückenspeisespannung (z.B. 10 V) versorgt. Eine unbelastete Wägezelle gibt als Ausgangssignal nur eine sehr geringe Spannung ab. Diese wird im Messverstärker kompensiert (Nullsignalabgleich).
Bei Plattformwaagen liegt die Wägezelle zwischen Basisplatte und Lastplatte (Single-Point-Wägezelle)

Input Specification

Widerstand zwischen EXC+ und EXC- 350 Ohm

Output Specification

Widerstand zwischen SIG+ und SIG- 410 Ohm

Kabelbelegung

Hersteller	EXC+	EXC-	SIG+	SIG-
GSE	rot	schwarz	weiß	grün
NCI	rot	schwarz	weiß	grün
Sensotec	rot	schwarz	weiß	grün
Tedea	grün	schwarz	rot	weiß
HBM	grün	schwarz	weiß	rot